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Kiefergelenks-Behandlung

Therapie von Craniomandibulären Dysfunktionen (CMD)

Kieferbeschwerden werden als Craniomandibuläre Dysfunktionen (abgekürzt CMD) beschrieben. Das Wort Cranium bedeutet Schädel, Mandibula ist der Unterkiefer und Dysfunktion steht für fehlerhaftes Funktionieren. Das bedeutet, dass die Funktion und das Zusammenspiel von Unter- und Oberkiefer in ihrer Umgebung oder untereinander gestört ist. Dies kann in vielfältiger Weise das Wohlbefinden beeinflussen, da der Kiefer Auswirkungen auf den gesamten Körper hat. Nicht immer zeigt sich eine Kiefergelenksproblematik durch Beschwerden direkt am Kiefer.
In der Therapie einer CMD werden neben aktiven Übungen auch Maßnahmen der Physikalischen Therapie zu Hilfe genommen. Häufig ist es nötig, dass Ihr Therapeut Ihnen sehr nahe ist. Da es sich beim Kiefer um einen sensiblen Behandlungsbereich handelt, wird immer sehr schonend und vorsichtig behandelt.

Kiefergelenks-Therapie Praxis Physiothek Mireille Ettl München
Mögliche Symptome die auf eine CMD hinweisen:

Als Hauptmerkmal bei Kieferbeschwerden gelten Kopfschmerzen. Vor allem Spannungskopfschmerzen, häufig einseitig, haben ihre Ursache in einer CMD. Auch Schmerzen in angrenzenden Regionen wie dem Gesicht oder den Ohren sind häufig. Durch Fehl- oder Überbelastung kann es zu Blockaden der Halswirbelsäule und Nackenverspannungen kommen.
Das Knirschen mit den Zähnen kann ebenfalls auf eine CMD hinweisen und wird vor allem in Stresszeiten oder Phasen der psychischen Überlastung beobachtet. Zähneknirschen findet meistens nachts statt, sodass der Patient morgens gerädert und mit Kieferschmerzen aufwacht. Ebenfalls nächtliche Anzeichen können Schnarchen oder das Schlaf-Apnoe-Syndrom sein.
Geräusche beim Bewegen des Kiefers (Reiben oder Knacken) sollten immer abgeklärt werden, da sie auf eine Strukturveränderung hinweisen.