Manuelle Therapie

Therapieform zur Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapperates

Die Manuelle Therapie ist eine spezielle Form der Physiotherapie. Sie kommt besonders bei Funktionsstörungen und Schmerzen des Bewegungsapparates, also Muskeln, Gelenke und Nerven, zum Einsatz und ist auch in der Nachbehandlung von Operationen oder Sportverletzungen hilfreich. Der Therapeut ist bei dieser Therapieform mit seinen Händen dicht am Körper des Patienten und kann sehr differenziert Probleme erspüren, behandeln und positiv beeinflussen.

 

 

Beschwerden bei denen die Manuelle Therapie zum Einsatz kommen kann:

 

  • Arthrosen
  • Beschwerden der Lenden-, Brust-, oder Halswirbelsäule (auch Bandscheiben-Beschwerden)
  • Kiefergelenksprobleme (siehe auch Kiefergelenksbehandlung)
  • Kopfschmerzen
  • nach einem Unfall (posttraumatisch)
  • nach einer Operation (postoperativ)
  • Nervenirritationen
Manuelle Therapie Maitland-Konzpet in der Physiothek Münnchen
Manuelle Therapie nach dem Maitland-Konzept

Die Manuelle Therapie teilt sich in verschiedene Konzepte. Eines davon ist das Maitland-Konzept. In diesem liegt besonderer Fokus auf der individuellen und analytischen Befundung und Behandlung des Patienten. Außerdem werden stetig die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse einbezogen. Ihr Therapeut wird viele Fragen stellen, um sich ein umfassendes Bild ihrer Problematik machen zu können und diese bestmöglich zu behandeln. Die Manuelle Therapie nach Maitland wird bei Schmerzen und Problemen des Bewegungsapperates eingesetzt. Schonende Mobilisation und dosierte Reize werden mit aktiven Übungen so kombiniert, dass Beschwerden gelindert und die Funktionalität verbessert werden.

Manuelle Therapie nach dem Mulligan Konzept

Das Konzept nach Mulligan ist wie auch das Maitland-Konzept eine Form der Manuellen Therapie. Entwickelt um Schmerzen und Bewegungseinschränkungen zu therapieren, wird es seit 1972 stetig weiterentwickelt. Im Mulligan Konzept dreht sich alles um Bewegungen. Aktive (vom Patienten selbst ausgeführte) oder passive (vom Therapeuten am Patienten ausgeführte) Bewegungen werden mit Methoden der klassischen Manuellen Therapie kombiniert. Dadurch ist diese Behandlungsform besonders gelenkschonend. Viele der genutzten Techniken sind „Hands on-Techniken“. Das bedeutet, dass der Therapeut mit seinen Händen dicht am Patienten ist, ihn unterstützt und therapiert. Die Schmerzfreiheit stellt in der Mulligan Therapie das oberste Gebot dar. Nicht nur nach der Behandlung, sondern auch während dieser, sollte der Patient so schmerzfrei wie möglich sein.

Manuelle Therapie nach Mulligan Physiothek Mireille Ettl München